Struktur ist das halbe Leben als Unternehmer*in

Du fragst Dich vielleicht, warum ich immer wieder mit dem Thema Struktur um die Ecke komme. Ganz einfach: Weil ich glaube, dass die beste Idee einen Fahrplan für die Umsetzung braucht und je komplexer die Herausforderung, desto wichtiger der Plan und eine Struktur, in der Du die anstehenden Aufgaben termingenau lösen kannst.
Viele glauben das die Selbständigkeit der Weg in einen entspannten Tagesablauf ist, an dem man voller Freiheit entscheiden kann, was man so macht. So ist es nicht vom ersten Tag an, sondern es ist harte Arbeit und ein klare Struktur Deiner Abläufe. So macht es mehr Spaß und Du kannst es wirklich genießen, das Du ab jetzt alles nur für Dich selbst machst. Doch eines sollte Dir schnell klar sein: Erfolg und Misserfolg hängen ab jetzt größtenteils von mir als Unternehmer*in ab.
Was meine ich mit Struktur?
Jeder Mensch ist anders und jede*r Unternehmer*in geht anders mit Herausforderungen um. Daher braucht auch jeder seine eigene Struktur, wie er oder sie das Ziel erreicht. Ich bin selbst Unternehmerin und weiß wie wichtig eine individuelle Struktur ist, damit ich motiviert und leistungsbereit mit Freude an die Aufgaben gehe. Meine Geheimnisse:
Kenne Dich selbst
Um Deine Struktur in Deinem Unternehmer*innendasein zu finden, solltest Du Dich selbst gut kennen. Also zum Beispiel diese oder ähnliche Fragen beantworten:
Welcher Arbeitstyp bist Du?
Welche Stärken und Talente hast Du?
Was ist Deine absolute Schwachstelle?
Welche Tageszeit ist Deine produktivste Arbeitszeit?
Wie steht es um Deine Eigenmotivation?
Wie kreativ bist Du in der Findung von Lösungen?
Wie gut bist Du im improvisieren
Wie gehst Du mit Deiner und der Zeit der anderen um?
Die Liste könnte ich noch weiterführen, aber Du weißt, worauf ich hinaus will. Die Beantwortung dieser Fragen hilft Dir, Dein bestes System zu finden, in dem Du am erfolgreichsten bist. Also schreib Dir ein paar Antworten auf, um klarer zu sehen.
Definiere Deine Aufgaben und zerlege sie!
Das klingt so einfach. Ist es auch. Definiere in den einzelnen Bereichen Deines Startups die Aufgaben – und bitte auch in Deiner Startup Kommunikation. Notiere Dir alle notwendigen Aufgaben und Meilensteine, die Du erreichen möchtest. Nutze Tools wie Trello oder Asana oder vergleichbares, damit Du alle Deine Aufgaben alle im Blick hast.
Selbst wenn das Timing für die Aufgaben noch nicht 100% klar ist, wird Dir die Strukturierung der Aufgaben helfen einen Überblick zu bekommen.
Ergänze Deine Struktur um...
Ein gutes Zeitmanagement, das Dir hilft die richtigen Prioritäten passend zu Deinen Zielen zu setzen. Hast Du einen festen Rhythmus für wiederkehrende Aufgaben? Wenn nicht, fang damit an und trag sie in Deinen Kalender ein.
Einige Tools für Aufgaben, die Dir nicht schwerfallen, die aber Dein Leben leichter machen. Z.B. für Kalkulation, Buchhaltung, Zeiterfassung, Projektmanagement und Terminkoordination. Es gibt schon so viele Tools für ganz wenig Geld, die Dich ganz leicht unterstützen können.
Du bist nicht allein?
Es gibt viele Vorteile einer guten Selbstorganisation, aber gründen oder arbeiten im Team hat noch viele mehr:
Vorteile eines Gründerteams: Jeder bringt seien Stärken ein, so kann man sich gut ergänzen und z.B. administrative Aufgaben untereinander aufteilen.
Vorteile einer guten Netzwerkstruktur: Aber auch ohne Gründerteam kannst Du in einem guten Netzwerk die Stärken der anderen nutzen und Deine eigenen Stärken als Gegenleitung einbringen.
Vorteile von Mitarbeitern: Du hast das Glück, Dein Startup mit einem Team zu starten. Die Stärken jedes Einzelnen machen das Team zu einer tatkräftigen Einheit, die gemeinsam am Erfolg arbeitet.
Die Erkenntnis für Dich:
Kenne Dich gut, um eine für Dich passende Arbeitsstruktur zu entwerfen. Definiere für Dich ein System mit Hilfe von Tools und Deinem Netzwerk, das Dir immer einen Überblick ermöglicht und Du Deine Prioritäten setzen kannst. So schaffst Du mehr und es macht Dir auch mehr Spaß!
Los geht’s!
Deine Annett